GEDANKEN, GESCHICHTEN, BILDER.

Journal.

Hier findest Du tägliche Gedanken vom Zauber des alltäglichen. Geschichten von besonderen Augenblicken und Momenten. Hier ist mein Ort in dem Momentaufnahmen in Form von Texten und Bildern ein Zuhause finden. Hier findest Du Rezepte, leise Spaziergänge, das Rauschen der Wälder oder Einblicke in das, was mich tagtäglich beschäftigt.

Siebenundzwanzig

„Weinend, verzweifelt, hoffnungslos saß ich am Rand einer Welt, die mir keinen Halt mehr bot. Nichts, was Trost spenden wollte. Nichts, das stützen konnte. Würde ich aufstehen, würde ich fallen. Meine Beine konnten mich nicht tragen. Meine Hände nach nichts greifen. Wo einst die Hoffnung war, hatte der Schmerz sich breit gemacht und der Faden […]

Sechsundzwanzig.

Der Weg gegen die Angst, führt immer durch die Angst. Es gibt keinen Umweg, keine Abkürzung, keine andere Möglichkeit. Du musst Dich in den Sturm begeben, um zum Auge des Hurrikane zu gelangen. Mutig zu sein, bedeutet nicht, keine Angst zu haben. Mut bedeutet, dass Du Deine Angst akzeptierst und ihr entgegen gehst. Mut heißt, […]

Fünfundzwanzig.

Ein letztes Aufbäumen. Hoffe ich. Mit knochigen Fingern warf der Winter eine Ladung Schnee auf die letzten Reste, der von Würmern zerfressenen Jahreszeit. Ein Mann schob mit einem Besen den Bürgersteig frei, während seine Frau in der Einfahrt stand und die Fenster betrachtete. Eventuell dachte sie darüber nach, ob es sich lohnen würde, diese zu […]

Vierundzwanzig.

Der Klang von schweren Maschinen hallte durch die Räume. Manchmal staubte es. Doch im Ganzen hielt sich der Staub in Grenzen. Die Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik waren im Haus. Sie verlegten neue Abwasser- und Wasserleitungen. Ohne schweres Gerät war das nicht möglich. Doch es ist erforderlich. Die Küche wird zukünftig in einem anderen […]

Dreiundzwanzig.

Der letzte Rest Winterluft fegte durch die Gassen der Pariser Innenstadt. Es roch nach Boeuf Bourguignon und gutem Wein. Das letzte Sonnenlicht spiegelte sich in den Schaufenstern der Geschäfte, als ein Geschäftsmann allein über das Kopfsteinpflaster spazierte. Er war in der Stadt, um ein in Schieflage geratenes Unternehmen aufzukaufen. Das allerdings bedeutete nichts anderes, als die […]