Neununddreißig.

Der Tag glich einem Meisterwerk der Natur in einem der schönsten Gemälde. Sonnenlicht spiegelte sich auf den frischgrünen Baumblättern wider und tanzte auf den Ästen, auf denen die Vögel ihre Melodien sangen. Der Duft von frisch gemähten…

Sechsunddreißig.

Ich begriff die Schönheit des Unerwarteten. Die leeren Rahmen an der Wand sehnen sich nach ergreifenden Bildern. Ich warte auf die Nebelschwaden, die erste Kühle des endenden Jahres und die leichte Berührung der Dunkelheit, die all…

Vierunddreißig.

Als der Tag für mich begann, es war 15 Minuten vor vier, trank ich ein großes Glas Wasser. Einige Augenblicke später zog ich meine Laufschuhe an und ging raus. Eine große Runde durch das zum Teil noch schlafende Dorf. Und als sich um…

Einunddreißig.

Die Stadt beachtete mich nicht. Störrisch und zu sehr mit Aufgeregtheit beladen, ließ sich mich links liegen. Sie kümmerte sich mehr um das, was kommen würde und es scherrte sie einen Dreck, ob ich ihre Straßen betrat. Gleichwohl beschäftigte…

Dreißig

Schwere Wolken hängen über dem Fluss. Sie künden Regen an, der fallen wird. Gemächlich und unbeeindruckt, von dem, was kommen wird, spaziere ich am Ufer entlang. Selbst die Tatsache, an diesem Tag das falsche Schuhwerk gewählt zu haben,…

Sechsundzwanzig.

Der Weg gegen die Angst, führt immer durch die Angst. Es gibt keinen Umweg, keine Abkürzung, keine andere Möglichkeit. Du musst Dich in den Sturm begeben, um zum Auge des Hurrikane zu gelangen. Mutig zu sein, bedeutet nicht, keine Angst…

Einundzwanzig.

Als ich neulich unterwegs war, kam ich an einem Gebäude vorbei, in dem ein Bekannter einst ein kleines Geschäft hatte. Dieses war dort nicht mehr zu finden. Ich gebe zu, dass diese mir bekannte Person ein entfernter Bekannter ist und wir…

Achtzehn.

Der erste Tag des meteorlogischen Frühlings. Aus dem Schacht, in dem sich die Konvektor-Heizung befindet, steigt leicht modriger Geruch. Wahrscheinlich liegt es an dem Holz, im dem sich der Duft eines halben Lebens befindet. Seit nahezu 50…

Sechzehn.

Während andere Menschen, bei schönstem Wetter, am Rande der Talsperre spazieren, reinige ich den Boden, den ich später herausziehen werde. Während andere gut gelaunt, im Schatten der Bäume, die Natur betrachten, schmiede ich Pläne.…

Fünfzehn.

Plötzlich bemerkte ich, es würde nicht reichen. Alles musste raus. Nicht nur die Tapeten. Alles. Einfach alles. Die Möbel. Die Leisten. Der Fußboden. Alles musste raus, bis lediglich der nackte, kalte Raum übrig blieb. Durch das Fenster…