Zwischen Lärm und Stille
In den Gassen der nie rastenden Städte, wo das Echo lauter Gespräche gegen alte Mauern prallt, erzählen sich die Menschen Geschichten. Sie handeln von vibrierenden Clubs und Restaurants, deren Tische Geschichten von vielen Generationen tragen. Sie ziehen uns zu den Flughafenterminals und zu den sorgfältig gepflegten Greens der Golfplätze. Zwischen dem Ticken von luxuriösen Uhren und dem Rausch von Reisen in ferne Länder offenbaren sie ein ständiges Pochen – der unermüdliche Herzschlag einer Welt, die sich scheinbar gegen die Stille wehrt.
Doch inmitten dieses Trubels, zwischen dem Takt der teuren Zeitmesser und der Sehnsucht nach fremden Horizonten, gibt es andere Arten von Erzählungen. Es sind die leisen Töne, die in der Ecke eines Cafés von einem verregneten Nachmittag flüstern. Es sind die Geschichten, die nicht in der Lautstärke leben, sondern in den Zwischentönen. Sie sprechen von Momenten, in denen Glück nicht das Fehlen von Lärm ist, sondern das Vorhandensein von Stille. Es sind jene Geschichten, die mir nahestehen, denn sie erzählen von einem Ort, an dem das Gute nicht in der Fülle, sondern in der Einfachheit zu finden ist.
In der Stille dieses Ortes finde ich mein Zuhause.
Ein Platz, an dem ich einfach ich sein darf.